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230 Route 30.SARA GHAT. Von Calcuttaabgeht, findet das Abendessen auf der Dampffähre statt (2 R.); Frühtee
am andern Morgen in Siliguri, Frühstück in Kurseong, oder auch in den
Bahnrestaurants zu Tindharia und Kurseong. Ist der Zug stark besetzt,
so bestelle man telegraphisch beim Station Master von Sâra Ghât auch
einen Schlafplatz (berth) für die Nachtfahrt bis Siliguri.

Warme Kleider, Mantel und Plaid notwendig für Darjiling, wie
auch schon für die Fahrt mit der Bergbahn. Da in deren Wagen nur
kleinstes Handgepäck zulässig ist, so bezeichne man den in Calcutta
aufzugebenden Koffer, den man zum Wechseln der Kleidung vor Beginn
der Bergfahrt benutzen will, mit der Aufschrift Wanted at Siliguri.
Wünschenswert für die Eisenbahnfahrt auch ein Staubmantel, sowie zum
Schutz gegen den Kohlenstaub in den offenen Wagen der Bergbahn eine
Brille.

Calcutta (Sealdah Station) s. S. 237. 5 M. Dum-Dum Junction
(S. 251); die Bahn nähert sich dem Hooghly; 14 M. Barrackpore,
eine Villenvorstadt Calcuttas, mit einem Landsitz des Vizekönigs,
dessen prachtvoller Park u. a. einen mächtigen Banyanbaum (S. 245)
enthält (auch Dampfbootverbindung mit Calcutta); l. der Hooghly;
24 M. Naihâti, durch eine Zweigbahn mit Hooghly am r. Flußufer
verbunden (S. 229); 28 M. Kânchrâpâra. 46 M. Rânâghât,
erster Halt des Darjeeling Mail, Knotenpunkt für die Bahn nach
Katihar (S. 251) und eine Zweigbahn nach Bangaon (S. 251). Ein-
förmige
Fahrt durch die üppig grüne Niederung; 58 M. Bogoola,
84 M. Choodanga. 103 M. Poradaha, zweiter Halt des Schnell-
zugs
, Knotenpunkt für die Eisenbahn nach Goalundo (150 M. von
Calcutta), mit Dampfbootanschluß nach Nârâyanganj, von wo
eine Eisenbahn nach der im XVI./XVII. Jahrh. hochbedeutenden,
neuerdings wiederaufblühenden Stadt Dacca (90000 Einw.) führt.

Bei (120 M.) Damukdia Ghât (20m) erreicht die Bahn den
3-4km breiten Ganges, der hier die Grenze zwischen den jetzt wieder
vereinigten Provinzen West- und Ostbengalen bildete. Man be-
steigt
die Dampffähre (Abendessen s. oben). Die Überfahrt findet
beim Licht eines Scheinwerfers statt. Die linksufrige Landestelle
liegt, da das Fahrwasser direkt gegenüber infolge der Stromwindung
zu flach ist, 12km abwärts und wechselt von Zeit zu Zeit, wenn
Unterspülungen das Ufer zerstören. Der Bau einer großen Brücke
zwischen beiden Ufern ist im Werk.

132 M. Sâra Ghât, am l. Ufer, Ausgangspunkt der schmal-
spurigen
nördlichen Section des Eastern Bengal Railway (Schlaf-
platz
s. oben). Die Bahn überschreitet vor und jenseit (156 M.)
Nator den Jâmunafluß (nicht zu verwechseln mit dem gleich-
namigen
Arm des Brahmaputra) und folgt dann seinem östlichen
Ufer. 184 M. Santahar, Knotenpunkt für eine Bahn nach Kaunia;
244 M. Parbatipur, Knotenpunkt für eine andere Bahn nach
Kaunia, sowie westl. für Barsoi-Katihar (S. 251); 305 M. Jalpai-
gurî
, am r. Ufer der Tîsta, eines Nebenflusses des Brahmaputra,
letzte Stadt in der Provinz Bengalen. Die Bahn erreicht den
Grenzbezirk Darjiling, das 1849 von den Engländern besetzte süd-
liche
Drittel des kleinen Schutzstaats Sikkim, der sich zwischen